Geschichte

Die Entstehungsgeschichte

der Genossenschaft beginnt mit der Industrialisierung um 1850 in Deutschland.

Die Aufhebung der Leibeigenschaft

führte zu einer drastischen Verarmung der Landbevölkerung. Es setzte eine Abwanderung in die Städte ein.

Die einsetzende Industrialisierung schaffte neue Arbeitsplätze in den größer werdenden Städten in Handwerk und Industrie.

Die sich neu gründenden Handwerksbetriebe

und Industriebetriebe konnten den entstehenden Kapitalbedarf nur bei den örtlichen Geldverleihern zu horrenden Zinsen decken.

Dies führte jedoch flächendeckend zu Firmenpleiten und Insolvenzen.

Dem wirkten die genossenschaftlichen Bestrebungen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze - Delitzsch entgegen.

Es wurden die ersten Spar-

und Kassenvereine auf genossenschaftlicher Grundlage gegründet.

Ab 1860 führte der starke Aufschwung durch die sich neu gründende Arbeiterbewegung zu einer Gründungswelle sozialistischer Genossenschaften nach Ferdinand Lassalle.